Sei die beste Version deiner selbst! Schön, fit, gesund! Das Gebot, "an sich zu arbeiten", trifft in vieler Hinsicht auch den Körper. Auch wenn Schönheitsgebote und Selbstoptimierung Zeitgeist sind, sind Körper auch in unserem Alltag außerhalb von Instagram ein Mittel sozialer Inszenierung.
An "Verkörperungen" und der Inszenierung von Geschlechts- und Klassenidentitäten zeigen sich Machtstrukturen und Widerstand. Körper verhandeln Freiheiten und Zwänge, Unterschiede und Konformität.
Mit spezifischem Blick auf den Wandel von Erwerbsarbeit und Arbeit am Selbst diskutiert die Soziologin Isabel Klein, inwiefern die kapitalistische Gesellschaft "verkörpert" ist, wie die "Arbeit am Selbst" verwertbar gemacht wird und wie damit Geschlechterungleichheiten zusammenhängen.
Eine Veranstaltung von Sterka Jinan München in Kooperation mit dem KEV.
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Dr. Julia Killet
Senior Advisor for Historical-Biographical Learning, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Email: julia.killet@rosalux.org