Prof. Dr. Ndangwa Noyoo von der University of Cape Town wird in seinem Vortrag The Political Economy of Student Protests in Post-Apartheid South Africa über die Gründe und Motive der Student*Innen Bewegungen in Südafrika erzählen. Seine polit-ökonomische Perspektive zeigt, dass die Proteste tief verwurzelte, teils verdeckte gesellschaftliche Konflikte und Machtverhältnisse aufgreifen - Strukturen des Kolonialismus und der Apartheid beeinflussen bis heute die Demokratie, die Wirtschaft und Soziale (Un-) Gerechtigkeiten in Südafrika und darüber hinaus.
Der Film Fuck White Tears von Annelie Boros wird eine weitere Perspektive auf die Bewegungen Südafrikas aufzeigen.
Die anschließende Podiumsdiskussion wird den Raum für weitere Diskussionen öffnen: Welche Rolle spielen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit an Münchner Hochschulen? Was können wir in Deutschland von den Bewegungen in Südafrika lernen? Kann es eine transnationale Solidarität geben ohne ungerechte Machtstrukturen zu reproduzieren?
Programm:
- 17:00 Uhr Einführung in die Veranstaltung (Prof. Dr. Tanja Kleibl)
- 17:15 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Ndangwa Noyoo, University of Cape Town:
The Political Economy of Student Protests in Post-Apartheid South Africa
- Pause - - 18:30 Uhr Filmvorführung Fuck White Tears (von Annelie Boros)
- Pause - - 19:30 Uhr Podiumsdiskussion
mit Prof. Dr. Ndangwa Noyoo
Clemens Scheerer (Krisoh der KSH)
Matthias Kachel (Junger DBSH)
Lorenz Narku Laing (Wissenschaftlicher Mitarbeiter, LMU)
Sonia Ango (Panafrikanische Aktivistin, Studierendenvertreterin der Fakultät 13, Hochschule München) - 20:30 Uhr Ausklang und informelles Kennenlernen
Die Veranstaltung findet weitestgehend in englischer Sprache statt.
Eine Veranstaltung der AG Postkoloniale Perspektiven auf die Soziale Arbeit (KSH München) in Kooperation mit: Katholische Stiftungshochschule München (KSH), Arbeitskreis Panafrikanismus (AKPM), commit, RLS - Referat Afrika und KEV.