21. Juli 2022 Diskussion/Vortrag Gefühlte Wahrheit. Verschwörungsdenken, Antisemitismus und ihr affektiver Gehalt

Reihe: Krise, Kapitalismuskritik und Gedenkkultur

Information

Veranstaltungsort

Capitol - Bild & Bühne
Bayreuther Straße 4
92237 Sulzbach-Rosenberg

Zeit

21.07.2022, 19:00 - 21:00 Uhr

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Vor allem dann, wenn das gesellschaftliche Leben durch Krisen, Katastrophen oder ähnliche einschneidende Ereignisse ins Wanken gerät, nimmt die Verbreitung von Verschwörungsfantasien und mit ihnen auch die Artikulation antisemitischer Ressentiments zu. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie lässt sich dieses Phänomen bei «Querdenken»-Demonstrationen, in den Sozialen Medien oder in einschlägigen «Bewegungsmedien» seit Anbeginn nachverfolgen.

Der Vortrag beschäftigt sich daher im Kontext der Corona-Pandemie mit den Äußerungsformen sowie der Ursache und Funktion von Verschwörungsdenken, mit dessen Schnittstellen zum Antisemitismus und mit der Frage nach Emotionen und Affekten im verschwörungsideologischen und antisemitischen Denken.

Markus Weiß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und hat Kultur-, Sprach- und Kognitionswissenschaften studiert.

Eine Veranstaltung von PunK e.V. in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung und dem KEV.

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Kontakt

Dr. Julia Killet

Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein

Telefon: +49 89 51996353