„Ein Streik, der das ganze Leben in den Blick nahm“ - Frauenstreiks im 20. Jahrhundert
Der Vortrag wird aufgrund der aktuellen Situation als Online Vortrag stattfinden.
Dem Zoom-Meeting beitreten könnt ihr unter folgendem Link:
https://fau.zoom.us/j/93646233071
Meeting-ID: 936 4623 3071
Kenncode: 304843
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Ja, da war mal was: Der Kampf um die 35-Stunden-Woche Mitte der 1980er Jahre, den Kanzler Helmut Kohl als „dumm und töricht“ bezeichnete. Für die am damaligen Streik beteiligten Frauen erschien es dagegen, als „ertönte plötzlich eine ganz besondere Melodie, eine Melodie, die das ganze Leben in den Blick nahm!“
Vergangene Frauenkämpfe zeigen die Bedeutung feministischer Forderungen und eines solidarischen Zusammenhalts auf:
Migrantische und einheimische Arbeiterinnen organisierten gegen schlechte Löhne und Arbeitsplatzverlust die ersten „wilden Streiks“, Frauen beteiligten sich an Betriebsbesetzungen, saßen mit in der gewerkschaftlichen Streikleitung, die „Heinze-Frauen" klagten erfolgreich gegen ungerechte Löhne und viele Tausende organisierten in einem breiten Frauenbündnis 1994 den ersten bundesweiten Frauenstreiktag.
Immer ging es dabei auch um die gerechte Verteilung aller Tätigkeiten bei der Erwerbsarbeit, der Reproduktions- und Carearbeit und der zivilgesellschaftlichen Arbeit, letztendlich um die eigenverfügbare Zeit.
Nadja Bennewitz: http://bennewitz-frauengeschichte.de/zur-person/
Eine Veranstaltung im Rahmen der feministischen Vortragsreihe “Bildet Banden!” – der iL Nürnberg in Kooperation mit der Desi Programmgruppe und dem Kurt Eisner Verein/RLS Bayern
Kontakt
Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
E-Mail: niklas.haupt@rosalux.org
Telefon: +49 911 76689900