«Diese Wirtschaft tötet!» - Mit dieser Aussage ging Papst Franziskus 2013 mit dem herrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem ins Gericht. Und er steht nicht alleine da. Auch die höchste Vertretung der weltweiten protestantischen Kirchen hat den finanzmarktgetriebenen Kapitalismus scharf kritisiert. Angesichts von Umweltkrise, Europakrise und Flüchtlingskrise wird der Schrei nach Alternativen immer lauter. Diese verlangen von uns vor allem eines: Unser bisheriges Denken, Leben und Konsumieren radikal zu hinterfragen.
Unter der christlichen Soziallehre versteht man Ansätze der katholischen Soziallehre und der protestantischen Sozialethik, politische und gesellschaftliche Forderungen und Grundsätze durch christlichen Glaubenssätze zu begründen. Neben der Solidarität und dem Gemeinwohl wird in der christlichen Soziallehre vor allem auch die Subsidiarität betont. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll die Stellung der christlichen Kirchen zum Kapitalismus sowie ihre Schnittmengen als Teil der Arbeiterbewegung durchleuchtet werden.
Referentin: Mirjam Dressendörfer, ehemalige Regionalsekretärin bei der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.
Eine Veranstaltung des Bildungsverein «Brecht(h)aus-Bibliothek» und des Rosa Luxemburg Club Westmittelfranken in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein/ Rosa Luxemburg Stiftung.
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Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
E-Mail: niklas.haupt@rosalux.org
Telefon: +49 911 76689900