Antisemitismus ist in der AfD allgegenwärtig. Immer wieder attackiert die Partei unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreter*innen jüdischen Lebens, teilen führende AfD-Funktionär*innen antisemitische Verschwörungserzählungen oder relativieren die Verbrechen des Nationalsozialismus. Trotz der zahlreichen einschlägigen Skandale in ihrer noch jungen Parteiengeschichte wird dem Antisemitismus in der Analyse der AfD jedoch kaum Beachtung geschenkt.
In seinem Buch beschreibt Stefan Dietl den Antisemitismus als wesentliches Ideologieelement und Welterklärungsmodell der AfD. Dabei nimmt er die verschiedenen Erscheinungsformen des Judenhasses in der Partei ebenso unter die Lupe wie die Versuche der AfD, sich als Bollwerk gegen Antisemitismus und Fürsprecherin Israels zu inszenieren.
Stefan Dietl (Jg. 1985) lebt und arbeitet im bayerischen Sulzbach-Rosenberg. Er ist vor allem im antirassistischen und antifaschistischen Initiativen und seit seiner Ausbildung ehrenamtlich in der Gewerkschaft ver.di aktiv. Er publiziert regelmäßig zu gewerkschafts-, sozial- und wirtschaftspolitischen Themen in der linken Wochenzeitung Jungle World und im Monatsmagazin konkret.
Eine Veranstaltung des Punk e.V. in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein / RLS Bayern.
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Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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