Erinnerungskultur in München rund um die Räterepublik und Revolution
Man könnte in Bayern und in seiner Landhauptstadt stolz darauf sein, dass hier zwei Tage vor Berlin die Adels- und Militärdiktatur beendet und die Demokratie als „Freistaat Baiern“ ausgerufen wurden. Man könnte den Revolutionär und 1. Ministerpräsidenten des Freistaats, Kurt Eisner, mit einem nach ihm benannten zentralen Platz und Denkmal ehren. Stattdessen wird verdruckst und verdrängt.
Wie Demokratie-Geschichte erinnert, interpretiert und öffentlich präsentiert wird, daran ist die reale Verfassung einer Gesellschaft ablesbar.
Die teilweise absurde Geschichte der Erinnerung an den Beginn der Demokratie und an ihre Protagonist*innen seit 1919 bis heute wird in dem Vortrag anschaulich dargestellt. Welche Konsequenzen erben sich daraus? Welche Forderungen sind zu stellen?
Wolfram Kastner, München, Aktionskünstler, Kurt-Eisner-Kulturstiftung, Plenum R
Zum gesamten Programm der Reihe «Revolutionswerkstatt - 100 Jahre Bairische Revolution und Räterepublik»: klick hier
Eine Veranstaltungsreihe des Plenum R, in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein / Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern und der Sendlinger Kulturschmiede e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksausschusses 6 Sendling und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Für weitere Veranstaltungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu den Revolutionsjubiläen: klick hier
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Kontakt
Dr. Julia Killet
Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
E-Mail: julia.killet@rosalux.org
Telefon: +49 89 51996353