Publikation »Ich war, ich bin, ich werde sein!« Historische und aktuelle Dimensionen des theoretischen Werkes von Rosa Luxemburg.

Reader zur Konferenz 16. bis 18. März 2001 in Leipzig. Autor*innen: Volker Caysa, Helmut Seidel, Michael Brie, Rainer Thiel, Frigga Haug, Uwe-Jens Heuer, Ernstgert Kalbe, Holger Politt, Eva Müller, Wladislaw Hedeler, Hans Wagner, Siegfried Liebing, Joachim Tesch, Werner Abel, Helmut Steiner und Klaus Kinner

Information

Das Ringen um das Erbe Resa Lusernburgs war seit den frühen zwanziger Jahren ein Ringen um einen eigenständigen deutschen Kommunismus, der sein Selbstverständnis aus den Traditionen der linken Sozialdemokratie der Vorkriegs- und Kriegszeit schöpftef In der Kornintern stand ihr Leben und Werk für eine plurale Marxisrnusrezeption, die sich dem eindirnensionalen Fortschreiben des Werkes von Karl Marx und Friedrich Engels verweigerte. Die Rezeption ihrer Ideen, die Stellungnahme zu ihnerı in Zustimmung oder Ablehnung Waren in KPD wie Kotnintern inhärenter Bestandteil des sich ausprägenden theoretischen und politischen Sešbstverständnisses. So folgt die Geschichte der Rezeption des Werkes von Rosa Luxemburg auch im wesentlichen den Zäsuren der Entwicklung von KPD und Komintern

Inhalt

  • Volker Caysa: Rosa Luxemburg -- die Lebenskünstlerin (S. 1)
  • Helmut Seidel: Bemerkungen zu Rosa Luxemburgs Marx-Rezeption (S. 4)
  • Michael Brie: Die Freiheit ist immer die Freiheit der Anderen. Zur sezialphilosophisehen Dimension von Rosa Luxemburgs Kritik an den Bolschewiki (S.19)
  • Rainer Thiel: Marx, Engels, Luxemburg: Option und Verantwortung versus Voraussage-›Fetischismus und Verwechslung ven Aufstand mit Revolution (S. 22)
  • Frigga Haug: Standbein und Spielbein Rosa Luxemburgs Konzept von revolutionärer Realpolitik (S. 28)
  • Uwe-Jens Heuer: Rosa Luxemburgs Demokratieverständnis und unsere Epoche Oder: Ist Rosa Luxemburg noch aktuell (S. 38)
  • Ernstgert Kalbe: Rosa Luxemburg zur nationalen Frage (S. 49)
  • Holger Politt: Die poinisehe Frage bei Rosa Luxemburg (S. 63)
  • Eva Müller: Rosa Luxemburgs Beiträge zur l\/Iarxsehen Reproduktienstheorie (S. 70)
  • Wladislaw Hedeler: Nikelai Bucharins Studie über die Akkumulation des Kapitals (1914/1925) (S. 85)
  • Hans Wagner: Rosa Luxemburg im wissenschaftllichen Widerstreit zwischen politischer und ökonomischer Praxis - und der pelitökonomischen Theorie von Marx (S. 103)
  • Siegfried Liebing: Rosa Luxemburg ››Einführung in die Nationalökonomie« (S. 148)
  • Joachim Tesch: Rose Luxernburgs Spuren in der krisentheoretischen Debatte der Bundesrepublik Deutschland (S. 157)
  • Werner Abel: Hannah Ahrendt über Rosa Luxemburg (S. 161)
  • Helmut Steiner: Rosa Luxemburg und Alexandra Kollontai - Versuch eines Vergleichs (S. 183)
  • Klaus Kinner: Die -Luxemburg-Rezeption in KPD und Komintern (S. 200)

Kostenbeitrag: 4,00 Euro / für Mitglieder: 3,00 Euro

Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-960 85 31

Diese Publikation und ihre Digitalisierung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.