Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. An seinem Ende stand eine Revolution und Kurt Eisner verkündete den Freistaat Bayern. Das Frauenwahlrecht und der Acht-Stunden-Tag wurden eingeführt, und die Frauen dachten an mehr: Mehr Rechte, mehr Freiheit, paritätische Mitbestimmung. Im Rahmen des Gedenkens an das Ende des Ersten Weltkriegs luden die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern zu einer szenischen Lesung über Frauen- und Friedensaktivistinnen ein.
Jede darstellende Leserin hatte sich eine berühmte Frau ausgesucht und einen eigenen Text zu ihr geschrieben. Es sollte an mutige Frauen erinnert werden, die Kriege entschieden ablehnten, egal wo und von wem sie geführt wurden. Ihre Forderungen nach Ächtung militärischer Einsätze und Verbot von Waffenproduktionen und Waffenexporten sind erschreckend aktuell und sollten aus diesem Grund einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Texte über die Friedensaktivistinnen sind in dieser Studienreihe abgedruckt. Aufgeführt wurde die szenische Lesung im Rahmen der Jubiläen zu 100 Jahre Bayerische Revolution, Räterepublik und Frauenwahlrecht in München. Zur Studienreihe klick hier.
Mittlerweile liegt auch ein Film der Lesung vor, der bestellt werden kann. Link zum Theaterstück
Inhalt:
- Einleitung von Brigitte Obermayer und Julia Killet 1
- Dok: Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit 2
- Heidi Meinzolt als ANITA AUGSPURG 3
- Sabine Bollenbach als CLARA ZETKIN 5
- Christiane Sternsdorf-Hauck als GABRIELE KÄTZLER 7
- Irmgard Hof er als TONI PFÜLF 9
- Julia Killet als ROSA LUXEMBURG 11
- Cornelia Naumann als SARAH SONJA LERCH 13
- Sibylle Dippel als CONSTANZE HALLGARTEN 14
- Dank an Brigitte Obermayer 15