Innerhalb der Linken werden in den letzten Jahren zwei Debatten parallel geführt: Zum einen die um eine Neue Klassenpolitik, zum anderen die um die Bedeutung von Utopien. Aber gehören beide nicht zusammen? «Ideologie und Utopie wollen als Haltungen gesellschaftlicher Gruppen aus der gesamtgesellschaftlichen Wirklichkeit begriffen sein» (Max Horkheimer 1930). Ändert sich die Klassenzusammensetzung, ändern sich auch die Utopie, denn beides sind dynamische Begriffe. Über diese These wird an diesem Abend anhand von aktuellen Beispielen vorgetragen und diskutiert werden, Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Referent Dr. Alexander Neupert-Doppler veröffentliche Bücher zu «Staatsfetischismus»
(2013), «Utopie» (2015), historischen Gelegenheiten (2019), «Organisation» (2021) und «Ökosozialismus» (2022). Zuzeit vertritt er die Professur für Sozialphilosophie an der Hochschule Düsseldorf. Weitere Infos: https://neupert-doppler.de/
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins in Kooperation mit dem DGB Bildungswerk Bayern e.V.
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Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org