Nach einer Einleitung zur Frage, wann der «Faschismus« beginnt (faschistische Vorgeschichte) soll die Frage nach Formen und Inhalten der politischen Herrschaftslogik des Faschismus geklärt werden. Historisches: Antifa-Bewegung(en) der 1920er und 1930er Jahre bis hin zum Widerstand in Deutschland (Positionen der Komintern, der KPD/O und der SPD; Wilhelm Reich, Ernst Bloch u.a.). Überleitung zu aktuellen Faschismusformen und -inhalten und zentralen Ideologeme des heutigen Faschismus (Volksgemeinschafts-Ideologie bis hin zum Bundespräsidenten und den GRÜNEN, autoritärer Staat mit Führer_innen-Ideen (tatsächlich auch zu gendern!) und seiner bürgerlichen Unterstützergruppen (CDU, CSU, Freie Wähler / FAZ, Cicero etc.), Antiliberalismus und Antikommunismus u.a. Anschließend die Frage: Was heißt das alles für einen aktuellen Antifaschismus?
Referent:
Prof. Klaus Weber lehrt Psychologie und Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule München für Angewandte Wissenschaften und ist Autor zahlreicher antifaschistischer Bücher. Schwerpunkte seiner theoretischen Arbeit sind: Faschismustheorien, Subjekttheorien, Rassismus und Erinnerungspolitik. Veröffentlichungen im Neuen Deutschland, in Konkret und anderen gesellschaftskritischen Zeitungen und Zeitschriften.
Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Vereins in Kooperation mit dem DGB Bildungswerk Bayern und der GEW Stadtverband München.
Standort
Kontakt
Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org