Die Ausstellung kann wochentags zwischen 16 und 19 Uhr besucht werden.
Ausnahmen: 20.11./22.11./27.11.: 16:00-17:30 Uhr und 23.11.: geschlossen
Während der deutschen Okkupation Polens im 2. Weltkrieg konnten etwa 5.000 jüdische Kinder gerettet werden. Jahrzehnte später erzählen 15 von ihnen die gleichermaßen erschütternde Geschichte ihres Lebens. Unter dem Titel «Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern» entstand hieraus eine außerordentlich ergreifende, sensibel umgesetzte Ausstellung.
Alle Porträtierten sind Mitglieder des Verbandes «Kinder des Holocaust», einer weltweiten Organisation, in der sich die vor der NS-Verfolgung geretteten Kinder zusammenfanden. Fast alle erfuhren erst als Erwachsene von ihrer wahren Herkunft. Die Spurensuche nach der eigenen verlorenen Identität brachte fast immer auch die traurige Gewissheit, der nationalsozialistischen Hölle als einziges Familienmitglied lebend entkommen zu sein. Die Rettung war zuerst den jüdischen Eltern zu verdanken, die sich von ihren Kindern trennten. Vertraut waren ihnen nur die polnischen Eltern. Sie hatten in den Zeiten des Holocaust, als Bestialität straflos war, den Mut aufgebracht, sich der jüdischen Kinder anzunehmen. Alle polnischen Eltern wussten, woher die Kinder kamen. Was auf den Ausstellungstafeln zu lesen steht, ist aber auch eine kleine Geschichte Nachkriegspolens, eingebunden in fast alles, was seither in diesem Teil Europas geschehen ist.
Dr. Holger Politt, Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau, eröffnet am 8.11. die Ausstellung und berichtet über deren Entstehung und Hintergründe.
Die Ausstellung kann wochentags zwischen 16 und 19 Uhr besucht werden.
Ausnahmen: 20.11./22.11./27.11.: 16:00-17:30 Uhr und 23.11.: geschlossen
Veranstalter: Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, Rosa Luxemburg Stiftung/Kurt Eisner Verein
Standort
Kontakt
Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
E-Mail: niklas.haupt@rosalux.org
Telefon: +49 911 76689900