Als westliche Truppen 2021 nach 20 Jahren Krieg gleichsam bei Nacht und Nebel Afghanistan verließen, kamen Vergleiche mit der Niederlage der USA in Vietnam auf. Rund 250.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, wurden während des Krieges getötet und es wurde ein wirtschaftlicher und politischer Scherbenhaufen hinterlassen. Mit der Übernahme der afghanischen Armee und auch den Waffenlieferungen aus Deutschland sind die Taliban die bestgerüsteten Islamisten.
Welche geostrategischen Interessen spielten bei diesem Krieg eine Rolle? Welche Politik verfolgte Deutschland im 1. und 2. Weltkrieg und im Afghanistankrieg? Wie kann es weiter gehen?
Matin Baraki ist Afghane, gibt Antworten und stellt sein Buch „Afghanistan, Revolution, Intervention, 40 Jahre Krieg“ vor. Dr. phil. Matin Baraki, Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten sowie Zentralasien, Lehrbeauftragter an der Universität Marburg.
Veranstalter: AFI, DFG-VK Augsburg, VVN-BdA Kv Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein/RLS Bayern
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Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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