Während der Covid-Pandemie waren in Kambodscha Hunderttausende Beschäftigte in der Bekleidungsindustrie von Entlassungen, Aussperrungen, Kurzarbeit oder Lohnraub betroffen. Allein in den acht Zulieferbetrieben von adidas sind es 30.000 Menschen. Sie fordern ausstehende Löhne und Abfindungen in Höhe von 11,7 Millionen US-Dollar ein – bis heute vergebens. Adidas erklärt, das Unternehmen sei dafür nicht zuständig.
Sithyneth Ry, Präsident der Gewerkschaft «Independent Trade Union Federation», vertritt die Interessen der Arbeiter*innen von Hulu Garment, einem Betrieb in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, wo auch Adidas produzieren ließ. Auch dort warten 500 Beschäftigte weiterhin auf die Zahlung von Abfindungen von über 1 Million US-Dollar.
Zusammen mit Artemisa Ljarja von der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) informiert er über die Situation der Arbeiter:innen in der Bekleidungsindustrie in Kambodscha, über ihre Forderungen und gewerkschaftliche Aktivitäten.
Eine Kooperationsveranstaltung der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) , FairnessUnited, Gesellschaftsspiele e.V. , dem Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V., dem Weltladen Fürth und dem Ver.di Ortsverein Fürth Stadt & Land
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Niklas Haupt
Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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