zur StartseiteAngst hab ich keine – Regina Kiwanuka
Film und Gespräch mit Regina Kiwanuka (Menschenrechtsaktivistin) und Veronika Dimke (Filmemacherin und Feministin)
Der Film begleitet Regina Kiwanuka zwei Jahre lang in ihren Alltag in Behörden und in tristen Flüchtlingsheim, ins Reichsparteitagsgelände und vor das Innenministerium in München, wo sie eine Rede hält für Menschenrechte in Deutschland:[...]"Sie sind rassistisch, sie sind unglaublich und sie sind sehr sehr egoistisch! - Ja, es gibt auch gute Menschen in Deutschland, aber ich habe sie noch nicht in der Regierung gesehen."[...]und dafür lange anhaltenden Applaus von anderen Flüchtlingen bekommt.
Regina Kiwanuka hat den Hausmeister des Flüchtlingsheims, in dem sie untergebracht war, angezeigt. Er hat sie vier Jahre belästigt und auch vergewaltigt. Und nicht nur das, diese unglaublich mutige Frau ist mit ihrem Fall an die Presse gegangen, hat Reden auf der Strasse darüber gehalten um andere Flüchtlingsfrauen zu ermutigen, sich auch gegen Zwangsprostitution zu wehren. Der Hausmeister wurde freigesprochen, obwohl die Staatsanwältin vier Jahre Haft gefordert hatte.
Hausmeister haben alle Schlüssel zu den Wohnräumen im Heim und Übergriffe haben Tradition. Dieser Skandal wurde auch in linker Flüchtlingspolitik bislang nicht aufgegriffen, weil Sexismus immer und überall Frauen(themen) verdrängt.
Vermutlich weil sie sich öffentlich wehrt, bekommt Regina seit 8 Jahren keinen Aufenthaltstitel. Und das obwohl sie die Tochter des ermordeten Premiereministers Benedicto Kiwanuka ist und in Uganda prominente Oppositionelle wie sie auch heute verfolgt werden.
Der Film kommt ohne Kommentare aus, der Schnitt war daher sehr aufwendig. Regina Kiwanuka beschreibt selbst sehr eindrucksvoll ihre Situation in spannenden Interviews. Die Filmreihe ANGST HAB ICH KEINE ist das zweite "Flugblattfilme"-Projekt, bei dem Veronika Dimke und der Ethnologe Dominik Lindner einen Film und eine Unterstützungskampagne verbinden, um Mitstreiter*innen zu finden. Angst hab ich keine – Regina Kiwanuka
50 Minuten
dvd
16:9
deutsch / englisch mit deutschen Untertiteln Pal stereo
2009
Regie, Redaktion, Schnitt, Produktion: Veronika Dimke
Kamera: Jule Katinka Cramer, Tassilo Letzel, Veronika Dimke Ton / Redaktionelle Mitarbeit. Dominik, Lindner
Mischung: Guido Hieronymus Trailer:
http://www.flugblattfilme.de/filme/angst/index.html
Regina Kiwanuka hat den Hausmeister des Flüchtlingsheims, in dem sie untergebracht war, angezeigt. Er hat sie vier Jahre belästigt und auch vergewaltigt. Und nicht nur das, diese unglaublich mutige Frau ist mit ihrem Fall an die Presse gegangen, hat Reden auf der Strasse darüber gehalten um andere Flüchtlingsfrauen zu ermutigen, sich auch gegen Zwangsprostitution zu wehren. Der Hausmeister wurde freigesprochen, obwohl die Staatsanwältin vier Jahre Haft gefordert hatte.
Hausmeister haben alle Schlüssel zu den Wohnräumen im Heim und Übergriffe haben Tradition. Dieser Skandal wurde auch in linker Flüchtlingspolitik bislang nicht aufgegriffen, weil Sexismus immer und überall Frauen(themen) verdrängt.
Vermutlich weil sie sich öffentlich wehrt, bekommt Regina seit 8 Jahren keinen Aufenthaltstitel. Und das obwohl sie die Tochter des ermordeten Premiereministers Benedicto Kiwanuka ist und in Uganda prominente Oppositionelle wie sie auch heute verfolgt werden.
Der Film kommt ohne Kommentare aus, der Schnitt war daher sehr aufwendig. Regina Kiwanuka beschreibt selbst sehr eindrucksvoll ihre Situation in spannenden Interviews. Die Filmreihe ANGST HAB ICH KEINE ist das zweite "Flugblattfilme"-Projekt, bei dem Veronika Dimke und der Ethnologe Dominik Lindner einen Film und eine Unterstützungskampagne verbinden, um Mitstreiter*innen zu finden. Angst hab ich keine – Regina Kiwanuka
50 Minuten
dvd
16:9
deutsch / englisch mit deutschen Untertiteln Pal stereo
2009
Regie, Redaktion, Schnitt, Produktion: Veronika Dimke
Kamera: Jule Katinka Cramer, Tassilo Letzel, Veronika Dimke Ton / Redaktionelle Mitarbeit. Dominik, Lindner
Mischung: Guido Hieronymus Trailer:
http://www.flugblattfilme.de/filme/angst/index.html