Geboren wurde Kurt Eisner am 14. Mai 1867 in Berlin. Er arbeitete u.a. als Journalist und Schriftsteller in Berlin, Nürnberg und München. Als SPD-Mitglied (seit 1898) geriet er wegen seiner Kriegsgegnerschaft häufig ins Abseits. Unter großem Protest verließ er die Partei wegen ihrer kriegstreiberischen Rolle im Ersten Weltkrieg und gründete 1917 die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) mit. Dort verwirklichte er sich als Pazifist und spielte eine maßgebliche Rolle bei den Januarstreiks 1918. Als Anführer der Novemberrevolution in München wurde er von der Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte zum ersten Ministerpräsidenten Baierns gewählt. Auf dem Weg zum Landtag wurde Kurt Eisner am 21. Februar 1919 von dem Reserveleutnant Anton Graf Arco auf Valley erschossen. Bis heute wurde der sozialistische Revolutionär nicht als Gründungsvater des Freistaates Baiern gewürdigt.
Kurt Eisners 150. Geburtstag
Wir haben seinen Geburtstag gefeiert. Am Sonntag, 14. Mai 2017, 15 Uhr, waren alle zu Torte und Sekt an der Bavaria, Theresienwiese München eingeladen.
Wolfgang Blaschka als Kurt Eisner und Cornelia Naumann als Sarah Sonja Lerch trugen Texte aus der Revolution vor. Begleitet wurden sie am Akkordeon von dem Straßenmusikanten Walter Schreiber.
Veranstalter:
Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung e.V.
Das andere Bayern e.V.
Plenum R – Revolution und Räterepublik
Kulturreferat der Landeshauptstadt München