Nachricht | Partizipation / Bürgerrechte - Migration / Flucht Flüchtlingsprotestmarsch von Würzburg nach Berlin

Unterstützt durch den Kurt-Eisner-Verein

 

Nach dem Selbstmord von Mohamad Rashepars (ein iranischer Flüchtling der sich am 31.01.12 in seiner Unterkunft im Würzburger Asyllager das Leben nahm) entschlossen sich zahlreiche Flüchtlinge dazu, nicht mehr in Flüchtlingslagern zu leben und ihren Protest gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen auf die Straße zu tragen.

In Würzburg begann am 19. März 2012 der Hungerstreik. Immer mehr Flüchtlinge schlossen sich dne Protesten an. Heute sind es acht Protestzelte, in denen die Flüchtlinge verschiedener Nationen leben, arbeiten, Presseerklärungen schreiben, Interviews geben, an Infotischen Material auslegen, mit der Bevölkerung über ihre Behandlung als Asylbewerber/innen reden, Demos anmelden und unter anderem den Protestfußmarsch nach Berlin vorbereiten und koordinieren.

Am Samstag, 8. September, starten die Flüchtlinge ihren Protestmarsch nach Berlin. Vor ihnen liegt ein Weg, den sie über 500 km zu Fuß zurücklegen wollen. Es wird auch eine Fahrgruppe geben, deren Route greift das westliche Deutschland ab.

Das Zelt-Komitee ist unbedingt auf finanzielle und logistische Unterstützung angewiesen, damit die Versorgung, die Schlafsäcke, die Isomatten ,Campingplätze, Mietkoste, Benzin und viele andere logistische Vorrichtungen und Anschaffungen bezahlt werden können. Der Charakter dieses Marsches ist, dass auf dem Weg immer mehr Flüchtlinge zustoßen werden.

Der Kurt-Eisner-Verein ist von der Initiative der Flüchtlinge beeindruckt und erkennt die absolute Notwendigkeit des Protestmarsches an. Daher unterstützt der KEV den Protestmarsch finanziell.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Zelt-Komitees unter: http://www.refugeetentaction.net/

Anbei auch der Aufruf auf Facebook: http://www.facebook.com/events/378956232171149/